© Ole Kracht
Die neunte Folge des Bioökonomie-Podcasts FaktenSammler „Bioökonomie im Dialog“ mit Dr. Jan-Hendrik Kamlage und Nicole de Vries über Kommunikation und Partizipation für eine nachhaltige Bioökonomie.
Was versteht die Gesellschaft eigentlich unter Bioökonomie? Diese Frage steht im Raum, denn der Diskurs um eine nachhaltige Bioökonomie wird in der Zivilgesellschaft und unter Verbaucher*innen kaum geführt. Im Gespräch erfährt man von Dr. Jan-Hendrik Kamlage und Nicole de Vries, warum es nicht nur die „eine“ Bioökonomie gibt, wie man Bürger*innen im Transformationsprozess beteiligen kann und was genau dialogorientierte Beteiligung bedeutet und ausmacht. Im Projekt BioDisKo wurden verschiedene Formate und Methoden erprobt, um die diversen Akteure – zum Beispiel Bürger*innen – in eine nachhaltigen Bioökonomie miteinzubinden. Wir erfahren, wie diese genau abliefen und welche Wünsche und Visionen die Bürger*innen zum Ausdruck brachten.
Zudem wird in Interview auch der Blick auf den Transformationsprozess, Empfehlungen an die Politik und Kritik aus der Gesellschaft eingegangen. Konflikte sollen in den Beteiligungsformaten adressiert werden und zu einer gemeinsamen Lösung führen. In Deutschland wird hierzu das Konzept der Citizens Assembly immer bedeutungsvoller. Auf der Seite Participedia kann man sich darüber informieren, welche Beteiligungsformate es gibt und wo sie zu welchen Themen bereits durchgeführt wurden.
Der Podcast zum Anhören: https://faktensammler.uni-greifswald.de/
Text: eileen.winkendick@kwi-nrw.de