Im Gespräch mit Dr. Philipp Graf

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Die Werkzeuge der Bioökonomie

Gibt es auf eurer Plattform auch interaktive Formate, also die Möglichkeit, sich einzubringen und/oder auszutauschen?

Möglichkeiten zum Austausch gibt es durchaus, die sind aber eher klassisch: Zwar gibt es keine Artikel-Kommentarfunktion, aber wir reagieren in der Regel auf Social-Media-Kommentare oder auf E-Mails. Zur Informationsplattform bioökonomie.de gehört allerdings nicht nur die Webseite. Unser Team entwickelt auch interaktive Medienexponate oder Ausstellungen für Messen und andere Fach- oder Publikumsveranstaltungen. Im vergangenen Jahr gab es auch eine Online-Konferenz zur Industriellen Bioökonomie, an der sich das Publikum über diverse Tools beteiligen konnte.

 

Unser Forschungsprojekt hat zum Ziel, einen Beitrag zur Förderung eines breiten öffentlichen Diskurses zu leisten. Welche Empfehlungen habt ihr für die Kommunikation bioökonomischer Themen? Wie weckt ihr Interesse und ladet zum Diskutieren ein?

Wir sehen uns als faktenbasiertes Angebot mit fundierten und verständlich aufbereiteten Informationen zum Thema Bioökonomie. So schaffen wir die Voraussetzung für einen partizipativen Dialog mit der Öffentlichkeit. In unseren Hintergrund-Artikeln versuchen wir, gleichsam die Stärken wie die Beschränkungen und Schwachpunkte einer Technologie oder eines Konzepts zu thematisieren. Der Begriff Bioökonomie ist für viele rätselhaft oder missverständlich. Wir machen es gerne anschaulich, in dem wir innovative Produkte oder aber die Werkzeuge näher beleuchten. Oder natürlich, indem wir Bioökonomie-Persönlichkeiten und ihre Ideen und Gedanken vorstellen, etwa per Interview oder als Video, Podcast und Text in unserer neuen Porträtreihe „Die Biopioniere“. Was hilft und uns immer wieder begeistert: Bioökonomie ist ein bildstarkes Thema.

 

Und was würdet ihr Bürger*innen empfehlen, die sich einen ersten Überblick zum Thema Bioökonomie verschaffen, aber auch einbringen und den Wandel mitgestalten möchten – neben eurer Plattform natürlich?

Auf bioökonomie.de zu stöbern oder sich den Newsletter zu abonnieren, ist sicher ein perfekter Start ins Thema. Hier finden sich viele Informationen zu staatlichen Fördermaßnahmen und Wettbewerben, die sich zunehmend auch an Bürger*innen mit kreativen Ideen richten. Zudem sammeln wir in einem Kalender alle relevanten Termine öffentlicher Veranstaltungen. Da sämtliche Konferenzen derzeit digital sind, stehen sie auch mehr Interessierten offen. Auf wissenschaftsjahr.de gibt es alle Termine zum Wissenschaftsjahr Bioökonomie und mehr Infos zu Mitmachaktionen. Für alle, die sich für angewandte Pflanzenforschung interessieren, empfehle ich das ebenfalls vom BMBF geförderte Portal Pflanzenforschung.de.

 

Vielen Dank für das Gespräch!