© DBU/Peter Himsel
Potenzielle Preisträgerinnen und Preisträger gesucht: Das Auswahlverfahren für den unabhängigen, mit 500.000 Euro dotierten Deutschen Umweltpreis 2020 hat begonnen. Bis zum 15. Februar haben rund 200 Personen und Institutionen – darunter Forschungs- und Naturschutzeinrichtungen, Arbeitgeber- und Branchenverbände sowie Gewerkschaften, Kirchen und Medien – die Möglichkeit, ihre Favoritinnen und Favoriten für die Auszeichnung vorzuschlagen. Mit dem höchstdotierten Umweltpreis Europas würdigt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) seit 1993 Leistungen von Persönlichkeiten, die vorbildlich zum Schutz der Umwelt beitragen oder beigetragen haben.
16-köpfige Experten-Jury aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft
Welche Institutionen Vorschläge einreichen können, ist auf der Homepage des Deutschen Umweltpreises zu lesen (https://www.dbu.de/2420.html). Die Empfehlungen werden einer unabhängigen 16-köpfigen Experten-Jury aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft vorgelegt. Anschließend trifft das DBU-Kuratorium auf Basis dieses Jury-Votums die endgültige Wahl. „Ob mittelständische Unternehmer oder Wissenschaftler – mit dem Preis zeichnen wir Frauen und Männer aus, die sich mit ihren innovativen Projekten, Maßnahmen oder Lebensleistungen vorbildlich für den Schutz der Umwelt eingesetzt haben oder einsetzen“, sagt DBU-Generalsekretär Bonde. Ihre Leistungen sollten modellhaft und praktisch umsetzbar sein, um einen möglichst großen Nachahmungseffekt zu erzielen.
Umweltprobleme mit geeigneten Strategien entschärfen
Seit 1993 verleiht die DBU ihren Deutschen Umweltpreis an herausragende Pioniere des Umweltschutzes. Mit der Auszeichnung will sie Personen, Unternehmen und Organisationen dazu „anstiften“, Umweltprobleme rechtzeitig zu erkennen und mit Hilfe geeigneter Strategien bereits im Vorfeld zu entschärfen.