© DBU; Michele Bandecchi und Suvrajit Saha (v.l.) haben mit ihrem Start-up SmartCloudFarming GmbH unter anderen in der aktuellen Förderrunde des DBU gewonnen.
Der Wandel hin zu einer biobasierten Wirtschaft wird und muss auch den Weg der Digitalisierung nehmen: Vier deutsche Start-ups, die ihren Geschäftsschwerpunkt in diesem Bereich angesiedelt haben, werden nun finanziell durch die Deutsche Stiftung Umwelt (DBU) unterstützt.
Insgesamt geht eine halbe Million Euro an die Green Start-ups Pydro (Hamburg), Fine|alyze (Hannover), Farmee (Stuttgart) und SmartCloudFarming (Berlin). Bis zum Jahresende soll es noch eine zweite und dritte Entscheidungsrunde geben.
Grüne Start-ups rückläufig
Insgesamt sei die Anzahl der grünen Start-ups laut DBU-Generalsekretär Alexander Bonde zurückgegangen, für die aktuelle Förderrunde haben sich aber dennoch 25 Gründer*innen beworben. Wichtige Kriterien, um das Auswahlverfahren für sich entscheiden zu können, sind Innovationshöhe, Marktpotenzial, Nachhaltigkeitsherausforderung und Umsetzungsfähigkeit.
Smarte Technologien
Die Projekte Farmee und SmartCloudFarming haben sich auf den Bereich Digitalisierung in der Landwirtschaft spezialisiert. Bei Farmee wird beispielsweise an Open-Source-Betriebssystemen für vertikale Farmen gearbeitet, SmartCloudFarming spezialisiert sich auf die Charakterisierung von Böden, um Landwirt*innen bessere Informationen für Düngung oder Bewässerung zuspielen zu können. Pydro entwickelt verbesserte Turbinensysteme von Trinkwasserleitungssystemen. Fine|alyze optimiert automatisierte Produktionsprozesse und bietet hier zum Beispiel Lösungen für eine verbesserte Digitalisierung und Datenanalyse.
Autorin: eileen.winkendick@kwi-nrw.de
Quelle: https://biooekonomie.de/nachrichten/dbu-500000-euro-fuer-vier-gruene-start-ups