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Das vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) durchgeführte Dialogprojekt „Perspektivwechsel Bioökonomie“ widmet sich einer bestimmten Frage im Transformationsprozess: Welcher Beitrag ist von der Bioökonomie für eine nachhaltige Entwicklung zu erwarten? Wo gibt es Konflikte, wo Chancen? Im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2020/21 wird es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Die Bioökonomie ist nicht per se besser für die Umwelt oder gar automatisch „nachhaltig“. Der Umgang mit nachhaltigen Ressourcen wird zukünftig streng kontrolliert und reguliert werden müssen, um die planetaren Grenzen sowie den Naturschutz zu wahren. Ziele des Dialogprojektes sind hierbei, mögliche Konfliktfelder ausfindig zu machen und das Thema gleichzeitig in einen öffentlichen Diskurs zu tragen.
Zusammenhänge in die Gesellschaft tragen
Im Zuge der Projektarbeit sind drei regionale Online- und Präsenzworkshops mit Bürger*innen in Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin geplant. Die gemeinsame und kritische Reflektion über eine nachhaltige, biobasierte Wirtschafts- und Lebensform wird mit den interessierten Teilnehmer*innen dabei jeweils auf einem der drei „Weltäcker“ stattfinden. Im Anschluss ist ein weiterer Online-Workshop mit Nachwuchswissenschaftler*innen und ein Präsenz-Workshop mit Akteuren zivilgesellschaftlicher Organisationen geplant.
Weitere Infos unter: https://www.ioew.de/projekt/perspektivwechsel_biooekonomie_fuer_mehr_nachhaltigkeit und https://www.wissenschaftsjahr.de/2020-21/das-wissenschaftsjahr/foerderprojekte/perspektivwechsel-biooekonomie
Text: eileen.winkendick@kwi-nrw.de