Wie nachhaltig ist die Bioökonomie wirklich?
Wie lassen sich Nachhaltigkeit und Bioökonomie verbinden? In einer Veröffentlichung des IÖW werden mit Fragen und Antworten das „Grüne Wachstum“ kritisch beleuchtet.
Wie lassen sich Nachhaltigkeit und Bioökonomie verbinden? In einer Veröffentlichung des IÖW werden mit Fragen und Antworten das „Grüne Wachstum“ kritisch beleuchtet.
Der neue Bioökonomierat ist berufen worden und im Dezember 2020 erstmalig zusammengekommen.
Unter Leitung von Stefan Bringezu, Direktor des Center for Environmental Systems Research der Universität Kassel, entstand der erste Bericht zum Bioökonomie-Monitoring. Er zeigt, wie Bioökonomie in Deutschland funktioniert und welchen Einfluss biobasiertes Wirtschaften national und international auf Klima und Umwelt hat.
© KWI, Zukunftsrat Im Zukunftsrat „Bioökonomie NRW 2038?!“ kamen am 24. und 25. Januar 2020 in Merzenich 20 zufällig ausgewählte Bürger*innen mit Expert*innen aus Politik und Wissenschaft zusammen, um politische Handlungsempfehlungen zu entwickeln für eine Wirtschaft, die auf nachwachsenden Rohstoffen basiert. Herausforderungen wie der Klimawandel oder knapper werdende Rohstoffe machen eine andere Wirtschaftsweise als bisher…
Das Projekt BioDisKo diskutiert und entwickelt zusammen mit 20 Bürger*innen Zukunftszenarien. Gemeinsam werden Ideen für eine zukunftsfähige und nachhaltige Bioökonomie in NRW entwickelt.
Das Rheinische Revier befindet sich im Strukturwandel und wird dabei finanziell vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt. Etwa 3,9 Millionen Euro fließen in das „BioökonomieREVIER“: ein am 1. August gestartetes Projekt, was eine Bioökonomiestrategie für die Region entwickeln und das Thema in die Öffentlichkeit tragen soll.
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt terra1 will gesellschaftliche Anforderungen an einen „Wald der Zukunft“ spielerisch erkunden. Welche Rolle spielen die Interessen unterschiedlicher Nutzergruppen, wie beispielsweise Forstwirtschaft, Erholungssuchenden oder Naturschützern? Wodurch ist die gesellschaftliche Wertschätzung des Waldes geprägt? Im Serious Game des Projektes terra 1 werden verschiedene Zukunftsszenarien diskutiert.
Das Forschungs- und Landwirtschaftsministerium haben einen ersten Entwurf für eine nationale Bioökonomiestrategie zur Diskussion gestellt. Das Papier stieß bei Umwelt- und Entwicklungsverbänden insgesamt auf starkes Misstrauen. In einer öffentlichen Stellungnahme wurden die Kritikpunkte zusammengefasst.
Klimakonferenz in Bonn: Wie können auf nationaler und internationaler Ebene die 2 bzw. 1,5 Grad Celsius Grenze eingehalten werden und wie geht man mit dem Handel von Emissionszertifikaten um? Diese und weitere klimabetreffenden Fragen wurden unter etwa 3.000 Delegierten aus aller Welt diskutiert, um daraus konkrete Handlungsweisen und Regeln aufzustellen.
Der Bioökonomierat fordert seitens der Politik eine stärkere Einflussnahme und Verantwortung für die Ziele der Bioökonomiestrategien: Klimaschutz und eine nachhaltige Wirtschaft sollen in Gesellschaft, Wirtschaft und Industrie nachdrücklicher kommuniziert und eingebracht werden.
15 Vertreter von wissenschaftlichen Beiräten der Bundesregierung in Berlin haben gemeinsam über die Erreichbarkeit der Nachhaltigkeitsziele debattiert. Im Ergebnis wurden eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Forschung und Politik sowie ein schnelleres Handeln seitens der Politik gefordert.
Die Beimischung von Wildpflanzen in der Landwirtschaft bietet eine sinnvolle Ergänzung zum intensiven Maisanbau und kann einen Beitrag zur Bioökonomie leisten: So lautete das Fazit einer Fachtagung zum Wildpflanzenanbau für Biogasanlagen, geführt vom NABU Baden-Württemberg und der Universität Hohenheim.
BioSTEP ist ein EU-gefördertes, internationales Projekt und fördert die öffentliche Diskussion zum Thema Bioökonomie. Nach einer dreijährigen Forschungsphase wurden der Kommission in Brüssel Anfang 2018 die Handlungsempfehlungen übergeben.
Kampf gegen den Klimawandel, „grüne“ Arbeitsplätze schaffen und die ländliche Wirtschaft ankurbeln: Die EU hat eine neue Strategie zur Bioökonomie vorgelegt und fokussiert sich auf Kreislaufsysteme, Nachhaltigkeitsprodukte und soll dazu die Wirtschaft positiv beeinflussen.